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Heinz Schmerschneider

Hysterie
Roman

Camilo Gonzalez ist Laborleiter eines virologischen Institutes in Mexico City. Als er seinem Freund Carlos Moreno, Redakteur eines Boulevardblattes, von einem aktuellen Laborbefund berichtet, wittert dieser eine Sensation und bringt die Meldung über die Auffindung eines neuartigen Schweinegrippen-Virus auf die Titelseite – ohne das Wissen der Institutsleitung und der zuständigen Ministerien. Schon bald nehmen die Ereignisse ihren kaum noch steuerbaren Verlauf.

Gonzales wird schließlich als Experte von der WHO nach Genf berufen. Nach einiger Zeit holt er seine heimlich geliebte Mitarbeiterin Andrea García nach. Kann er seine deutlich jüngere Kollegin für sich gewinnen? Und wird es gelingen, die Pandemie unter Kontrolle zu bekommen?
Schmerschneider gelingt mit seinem neuen Roman die fesselnde Chronik einer künstlich erzeugten Hysterie.

Gradierwerk Bad Kösen

Gradierwerk Bad Kösen

Helga Heilig

Zweimal 320 Meter Seeluft genießen

Zweimal 320 Meter lang kann man im Heilbad Bad Kösen reinste Seeluft genießen. Allerdings gibt es keinen Blick auf das Meer, sondern auf ein technisches Denkmal, gefertigt aus Baumstämmen und verfüllt mit Schwarzdorn-Reisig, genannt Gradierwerk. Darüber rieselt permanent fünfprozentige Sole. Das Salzwasser verdunstet und produziert die würzige Seeluft. Die historische Saline in Bad Kösen ist einmalig. Im 18. Jahrhundert wurde mit großem Aufwand eine hölzerne Anlage zur Kraftübertragung erbaut, die damals eine technische Sensation darstellte. Vom Wasserrad einer Mühle an der Saale wurde über ein hölzernes, 180 Meter langes, sogenanntes Kunstgestänge die Wasserkraft mechanisch zum Solschacht übertragen. Dieser liegt auf einem Berg und pumpte mit der von der Saale übertragenen Kraft aus einem 175 Meter tiefen Schacht die Salzsole in das untere Becken des Gradierwerks. Dort wurde mittels eines weiteren Gabelgestänges eine Pumpe angetrieben, die wiederum die Sole auf das Gradierwerk transportierte. Das Gradierwerk stellt mit seinen riesigen Maßen von 320 Metern Länge und 20 Metern Höhe eine Besonderheit dar. Es befindet sich in einem von drei Kurparks in Bad Kösen. Eine Treppe führt zum Saale-Ufer. Dort kann man mit der Fähre über den Fluss übersetzen und zum Zentralkurpark gehen.

Weitere Informationen:

Gradierwerk Bad Kösen

Park am Gradierwerk

(Rudolf-Breitscheid-Straße)

06628 Bad Kösen

Tel.: 034463 / 28289

http://www.gradierwerk-bad-koesen.de/

*****

Textquelle:

Heilig, Helga: Saale-Unstrut 99 Mal entdecken! Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2020.

Bildquelle:

Ebd.

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