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Eberhard Klöppel

Das Mansfelder Land 1974–1989
Bildband
Mit einem Text von Michael Birkner

Kaum ein Bildreporter hat so intensiv das Geschehen im Mansfelder Land beobachtet wie Eberhard Klöppel. Er begann schon früh zu fotografieren. In seinem Archiv gibt es Tausende Fotos vom Leben in seiner Heimat. Aber wichtigstes Thema waren für ihn Bergbau und Hütten – und vor allem die Menschen, die dort arbeiteten.

Klöppels Fotos zeigen nicht die vermeintliche Tristesse und Resignation, sondern vermitteln Leben. Nie agiert er als Regisseur, sondern konsequent als Beobachter, als Dokumentarist seiner Zeit. Er zeigt, wie es war in diesen Jahren im Mansfelder Land: Ob es der Umzug der Ausgezeichneten am 1. Mai ist, die Hochzeit mit Dreimannkapelle und den tanzenden Gästen, der von Frauen in Kittelschürzen umringte Kosmonaut Sigmund Jähn bei der Autogrammstunde, das Leben in der Mittelstraße in Helbra, das »Dreckschweinfest« der Grunddörfer zu Pfingsten oder auch der Wiesenmarkt in Eisleben.

Alaris Schmetterlingspark

Alaris Schmetterlingspark

Mathias Tietke

Flatternde Falter

In einer künstlich angelegten Tropenlandschaft bewegen sich über und neben den Besuchern Hunderte frei fliegender Schmetterlinge. Die großen, farbenprächtigen Exoten beeindrucken besonders. Aber manchmal ist es auch die Tarnfähigkeit, wenn aus einem scheinbar verwelkten Blatt plötzlich ein Falter wird, der davonfliegt. Als Besucher bewegt man sich zwischen Palmen, Bananenstauden und Orchideen auf rund 1.000 Quadratmetern in einer künstlich geschaffenen exotischen Welt, zu der kleine Wasserfälle und Bachläufe gehören. Über 140 Schmetterlingsarten gibt es in Wittenberg. Mit etwas Glück kann man die Paarung und sogar das Schlüpfen dieser zarten Wesen beobachten. Wenn nach der Winterpause und kurz nach dem Saisonstart im April die ersten Atlas-Seidenspinner schlüpfen, bekommt man Flügelspannen bis zu 30 Zentimeter zu sehen. Im Herbst hingegen sind mit dem kleinen Glasflügler „Greta oto“ ganz besondere Schmetterlinge zu bestaunen, die auch an Regentagen aktiv sind.

Die sogenannte „Tropennacht“, das Highlight der Saison, findet jeweils Ende August ab 19 Uhr statt. Es gibt eine Führung in der Dämmerung, wenn die Bananenfalter den „Turbo“ einlegen und ihren Hochzeitsflug absolvieren, und eine zweite Führung durch den illuminierten nächtlichen Regenwald. In der Cafeteria können sich die Besucher beköstigen und Wissenswertes über Schmetterlinge erfahren. Weitere Schmetterlingsparks gibt es in dem Städtchen Uslar bei Göttingen, in Sassnitz auf der Insel Rügen und in Buchholz südlich von Hamburg.

Adresse

Rothemarkstraße 131

06886 Wittenberg


Kontakt

03491 / 666380


Information

www.schmetterlingspark-wittenberg.de



*****

Textquelle:

Tietke, Mathias: Wittenberg - die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2015.

Bildquelle:

Mathias Tietke.

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