Sachsen-Anhalt-Lese

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Michael Hametner

Kopfkino
15 Gespräche – Ein Porträt des Malers Hans Aichinger
Reihe Ateliergespräche

Seine Bilder lassen an Fotorealismus denken. Hans Aichinger malt so vollkommen, dass eine Augentäuschung möglich ist. Michael Hametner, der den Künstler über mehrere Monate befragt hat, erfährt, wie wenig der Begriff für Aichinger selbst zutrifft. Er hat dem Künstler Kern- und Leitsätze großer Kollegen vorgelegt, zu denen sich Aichinger zustimmend oder ablehnend ins Verhältnis setzt. So entsteht das Porträt eines der ungewöhnlichsten Maler der Leipziger Kunstszene von heute. Aichinger erzählt über seine Bilder, die er sich ausdenkt, im Fotostudio mit Modellen nachstellt und schließlich in einem Akt von Meditation malt. Was entsteht, ist ein bis in die Details hinein perfekt anmutender Realismus.

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Eckartsburg

Eckartsburg

Helga Heilig

Wie eine maurische Festung

Wer von der Autobahn A 4 oder von Weimar auf der Bundesstraße 87 kommend in Richtung Burgenlandkreis reist, wird an der Landesgrenze Sachsen-Anhalts von der Eckartsburg begrüßt. Ekkehard I. ließ dieses, kilometerweit nicht zu übersehende, monumentale Bauwerk im Jahr 998 zum Zwecke der Sicherung seines Reichs und zum Schutz der Handelsstraßen errichten. Für Sicherung und Schutz ist die Burg heute nicht mehr nötig; sie ist ein beliebtes Ausflugsziel für Gäste aus Thüringen und Sachsen-Anhalt. Hier findet sozusagen eine innerdeutsche Völkerverständigung statt. Im gleißenden Sonnenlicht wirkt die Burg wie eine maurische Festung. Deren Prunkstück ist der 36 Meter hohe Bergfried, der ehemals als Wachturm und Wohnung diente. Besonders die großartige Aussicht von den Zinnen dieses Turms beeindruckt die Besucher. Hier ist zudem ein Diorama untergebracht. Mit über 6.000 Zinnfiguren wird die Doppelschlacht von Jena und Auerstedt vom 14. Oktober 1806 dargestellt. Die gesamte Burganlage befindet sich im Besitz der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Letztere investiert seit rund drei Jahrzehnten kräftig in den Erhalt der Eckartsburg. Deren Bestand war zu Beginn der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts erheblich gefährdet. Wesentliche Teile des alten Gemäuers drohten damals den Berghang hinunterzustürzen.

Weitere Informationen:

Eckartsburg

Burgweg 13 b

06648 Eckartsberga

Tel.: 034467 419700

http://www.eckartsburg.com/

*****

Textquelle:

Heilig, Helga: Saale-Unstrut 99 Mal entdecken! Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2020.

Bildquelle:

Ebd.

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Eckartsburg

Burgweg 13 b
06648 Eckartsberga

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