Eberhard Brecht

Zerstörte Lebenswelten
Juden in Quedlinburg 1933–1945

Eberhard Brecht schildert das Leben und Leiden von Juden in der Kleinstadt Quedlinburg vor und während der NS-Diktatur. Glaube und Rituale wurden gelebt, ohne dass sich die Juden der Stadt in einer Parallelgesellschaft bewegten. Im Gegenteil: Gläubige wie zum Protestantismus konvertierte Juden trugen maßgeblich zum gesellschaftlichen Leben der Stadt bei. Diese Integration löste sich nach 1933 mit der antisemitischen Propaganda, den Nürnberger Gesetzen und anderen Einschränkungen von persönlicher Freiheit sowie den Ausschreitungen gegen Juden und ihre Geschäfte, insbesondere in der Pogromnacht 1938, auf.

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Helga Heilig

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Turnvater Jahn in Freyburg hochverehrt

Frisch, fromm, fröhlich, frei – gleich an drei Stätten wird in Freyburg (Unstrut) an Turnvater Jahn erinnert. Und zwar in seinem ehemaligen Wohnhaus, das als Museum und Archiv fungiert, mit der Erinnerungsturnhalle und der Ehrenhalle. Seinen Wohnsitz in der Schlossstraße hat Friedrich-Ludwig Jahn (1778–1852) nach eigenen Plänen errichten lassen. Seit 1936 ist dieses Gebäude dauerhaft Museum. Es befindet sich in Trägerschaft der Jahn-Gesellschaft. Hier wird über die wechselvolle Biografie und das Wirken des Turnvaters Jahn informiert. Im Garten ist auch dessen Grabstätte zu finden.

Weitere Informationen:

Friedrich-Ludwig-Jahn-Museum

Schlossstraße 11

06632 Freyburg

(Unstrut)

http://www.jahn-museum.de/

Öffnungszeiten:

Mo	geschlossen
Di - Sa	10:00 - 16:00 Uhr
So	geschlossen

*****

Textquelle:

Heilig, Helga: Saale-Unstrut 99 Mal entdecken! Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2020.

Bildquelle:

Ebd.

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