Sachsen-Anhalt-Lese

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Maximilian Schochow

Zwischen Erziehung, Heilung und Zwang
Geschlossene Venerologische Einrichtungen in der SBZ/DDR
Studienreihe der Landesbeauftragten, hg. von der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Sonderband

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam es in der Sowjetischen Besatzungszone zu einer Reihe von Neuregelungen im Umgang mit krankheitsverdächtigen und geschlechtskranken Personen, die bis weit in die DDR wirkten. Die Selbstbestimmung betroffener Personen wurde eingeschränkt, die Rechte der Gesundheitsbehörden erweitert, und mit dem Fürsorgeheim für Geschlechtskranke wurde ein vollkommen neuer Typ einer totalen Institution in Deutschland eingeführt. Angelehnt an das sowjetische Modell der Prophylaktorien sollten zwangseingewiesene Personen in den Fürsorgeheimen isoliert, therapiert und durch Arbeit erzogen werden.

Die Umsetzung dieser Neuregelungen in der Praxis wird an den Beispielen des Fürsorgeheims für Geschlechtskranke Schloss Osterstein in Zwickau, des Fürsorgeheims für Geschlechtskranke Leipzig-Thonberg und der geschlossenen Venerologischen Station Leipzig-Thonberg gezeigt.

Leopoldsfest Dessau

Leopoldsfest Dessau

Carsten Joroch

„So leben wir, so leben wir alle Tage …“

So lautet der Anfang eines Spotttextes, der auf die Melodie des Dessauer Marschs gesungen wird, welcher die inoffizielle Hymne Dessaus ist. Einmal im Jahr, meist Anfang Juli, kann man den Marsch wieder oft in der Stadt hören. Dann feiern die Dessauer ihr Stadtfest. Einleuchtend, dass dieses Fest nach dem Dessauer schlechthin benannt wurde: Leopoldsfest, nach Fürst Leopold I., dem „Alten Dessauer“. Hin und wieder erscheint der Fürst sogar persönlich zum Fest, meist beim großen Festumzug oder auf dem historischen Feldlager. Über den Termin und das Programm informiert die Internetseite des Leopoldfests.

Information

www.leopoldsfest.de

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Textquelle:

Joroch, Carsten : Dessau und Wörlitz: Die 99 besonderen Seiten der Region, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2017.

Bildquelle:

Vorschaubild: Schloss Mosigkau, 2007, Urheber: Unify via Wikimedia Commons Gemeinfrei.

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