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Eberhard Brecht

Zerstörte Lebenswelten
Juden in Quedlinburg 1933–1945

Eberhard Brecht schildert das Leben und Leiden von Juden in der Kleinstadt Quedlinburg vor und während der NS-Diktatur. Glaube und Rituale wurden gelebt, ohne dass sich die Juden der Stadt in einer Parallelgesellschaft bewegten. Im Gegenteil: Gläubige wie zum Protestantismus konvertierte Juden trugen maßgeblich zum gesellschaftlichen Leben der Stadt bei. Diese Integration löste sich nach 1933 mit der antisemitischen Propaganda, den Nürnberger Gesetzen und anderen Einschränkungen von persönlicher Freiheit sowie den Ausschreitungen gegen Juden und ihre Geschäfte, insbesondere in der Pogromnacht 1938, auf.

Saalecker Werkstätten

Saalecker Werkstätten

Helga Heilig

Künstler- und Architektenschule

Nach der Gründung einer Künstler- und Architektenschule erwarb Paul Schultze-Naumburg (1869–1949) im Jahr 1901 das Areal unterhalb der Burg Saaleck. Hier errichtete er bis 1914 ein Wohnhaus, Werkstätten und Wirtschaftsgebäude. 1904 gründete er die Saalecker Werkstätten – quasi der Gegenentwurf zur Bauhaus-Bewegung. Die heutige Form erhielt die Anlage in den Jahren 1923 und 1924. Um den schlossartigen Baukomplex mit seiner Parkanlage wurde eine Mauer mit einem Torhaus errichtet. Die Architektur erinnert an die Zeit um 1800. Künftig soll das Areal für Interessierte geöffnet werden.

Weitere Informationen:

Saalecker Werkstätten

Am Burgberg 12

06628 Saaleck

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Textquelle:

Heilig, Helga: Saale-Unstrut 99 Mal entdecken! Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2020.

Bildquelle:

Ebd.

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Am Burgberg 18
06628 Naumburg (Saale)

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