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Rainer Eckert

SED-Diktatur und Erinnerungsarbeit im vereinten Deutschland
Eine Auswahlbibliografie

Unverzichtbares Nachschlagewerk für die Forschung

Die Bibliografie enthält als Standardwerk ca. 8.000 Monografien und Aufsätze zur Geschichte von Opposition und Widerstand gegen die kommunistische Diktatur in Ostdeutschland. Dazu kommen Arbeiten, die sich mit der politischen Repression, der Friedlichen Revolution und der deutschen Wiedervereinigung 1989/90 sowie mit der geschichtspolitischen und Theoriediskussion dieser Themen in den vergangenen 30 Jahren beschäftigen. Die Titel sind weltweit gesammelt. Damit ist die Bibliografie von grundlegender Bedeutung nicht nur für die zeitgeschichtliche Forschung, für politische Bildungsarbeit und für die »Aufarbeitung« der SED-Diktatur in der Bundesrepublik Deutschland, sondern weltweit.

Der Cranachhof

Der Cranachhof

Mathias Tietke

Cranach kreativ und gastfreundlich

1517/18 erwarb Cranach d. Ä. den größten Wittenberger Hof in der Schlossstraße 1, um seine Werkstatt zu erweitern. 1540 erfolgte der Bau des hinteren, einige Jahre darauf des vorderen Seitenflügels. Nachdem er das Apothekenprivileg erhalten hatte, handelte Cranach d. Ä. hier zudem mit Papier, Farben, Zucker, Wachs, Sandstein und Gewürzen. Als er Wittenberg 1550 verließ, übernahm sein Sohn Lucas Cranach d. J. den Hof.

Die Apotheke befand sich bis in die 1540er-Jahre auf diesem Grundstück. Als Cranachs jüngste Tochter Anna den Apotheker Caspar Pfreundt heiratete, übernahmen beide das Haus Markt 4 und etablierten die Apotheke dort. 1799 wurde sie wieder in die Schlossstraße 1 verlegt, wo sie sich heute noch befindet.

In der Cranach-Werkstatt wurde im 16. Jahrhundert der künstlerische Nachwuchs für die Fürstenhöfe ausgebildet. Neben Gemälden, die zumeist Auftragswerke waren, wurde das Innere von Kirchen und Schlössern gestaltet sowie Mode entworfen. Den Ausbildungsgedanken griff die Cranach-Stiftung erneut auf und gründete 1996 die Malschule für Kinder und Jugendliche. Im November 2005 wurde die lebensgroße Cranach-Bronze­skulptur des Bildhauers Frijo Müller-Belecke eingeweiht, 2009 die Cranach-Herberge im Vorderhaus, die bis Ende 2016 dem Predigerseminar als Interimsquartier dient. Neben einer historische Druckerstube, in der die Besucher Einblicke in die alten Techniken des Buchdrucks bekommen, gibt es die „Hofwirtschaft“, ein Gastronomiebetrieb mit Kreuz- und Tonnengewölbe.

Adresse:

Schlossstraße 1

06886 Wittenberg


Kontakt

03491 / 698195


Informationen

www.cranach-stiftung.de

www.cranach-malschule.de

www.hofwirtschaft.de


Öffnungszeiten

Januar/Februar

Mo/Di: Ruhetag

Mi - Do: 12.00 - 19.00 Uhr geöffnet (Küche 12.00 - 18.00 Uhr)

Fr - Sa: 12.00 - 22.00 Uhr geöffnet (Küche 12.00 - 20.00 Uhr)

So: 12.00 - 17.00 Uhr geöffnet (Küche 12.00 - 14.00 Uhr)


März - Dezember

Mo/Di: Ruhetag

Mi: 14.00 - 22.00 Uhr geöffnet (Küche 17.00 - 20.00 Uhr)

Do - Sa: 12.00 - 22.00 Uhr geöffnet (Küche 12.00 - 14.00 Uhr & 17.00 - 20.00 Uhr)

Do - Sa: 12.00 - 22.00 Uhr geöffnet (Küche 12.00 - 14.00 Uhr & 17.00 - 20.00 Uhr)



*****

Textquelle:

Tietke, Mathias: Wittenberg - die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2015.

Bildquelle:

Mathias Tietke.

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