Nach der Gründung einer Künstler- und Architektenschule erwarb Paul Schultze-Naumburg (1869–1949) im Jahr 1901 das Areal unterhalb der Burg Saaleck. Hier errichtete er bis 1914 ein Wohnhaus, Werkstätten und Wirtschaftsgebäude. 1904 gründete er die Saalecker Werkstätten – quasi der Gegenentwurf zur Bauhaus-Bewegung. Die heutige Form erhielt die Anlage in den Jahren 1923 und 1924. Um den schlossartigen Baukomplex mit seiner Parkanlage wurde eine Mauer mit einem Torhaus errichtet. Die Architektur erinnert an die Zeit um 1800. Künftig soll das Areal für Interessierte geöffnet werden.
Weitere Informationen:
Saalecker Werkstätten
Am Burgberg 12
06628 Saaleck
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Textquelle:
Heilig, Helga: Saale-Unstrut 99 Mal entdecken! Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2020.
Bildquelle:
Ebd.