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Martine Lombard
Wir schenken uns nichts
Roman

»Wenn sich eine Tür schließt …«

Johanna hat alles im Griff. Eigentlich. Erfolgreich im Beruf – fernab ihrer Heimatstadt Dresden – scheinen ihr die Türen offen zu stehen, zudem ist sie glücklich verheiratet mit einem Mann, der sie anscheinend perfekt ergänzt. Doch als Johanna erfährt, dass ihre jüngere Schwester Alma nun mit ihrem Jugendfreund Felix zusammen ist und ihr in der DDR absolviertes Kunststudium auf Schiebung beruhte, gerät ihr Leben nach und nach aus den Fugen. Beherrscht von Eifersucht, Missgunst, Partnerproblemen, Verzweiflung und Angst verausgabt sie sich beruflich wie privat an der falschen Front.

Martine Lombard erzählt von Geschlechterkampf und weiblicher Konkurrenz in einer männerdominierten Arbeitswelt, von der Macht der Familienbande und davon, wie die Vergangenheit die Gegenwart bestimmt.

Museum für Stadtgeschichte Dessau

Museum für Stadtgeschichte Dessau

Carsten Joroch

Ein Drittel Schloss – Der Johannbau

Im Zentrum der Stadt, unweit der Mulde, befinden sich die Reste des Dessauer Residenzschlosses. Vor dem Zweiten Weltkrieg stand an dieser Stelle eine Dreiflügelanlage im Stile des Barock und der Renaissance. Es war allerdings keine architektonische Perle. Im 16. Jahrhundert errichteten die Dessauer Fürsten an dieser Stelle ein für die Zeit typisches Renaissanceschloss. Im 18. Jahrhundert entsprach dieses nicht mehr der Mode und sollte vom berühmten Architekten von Knobbelsdorff zu einem modernen Barockschloss umgebaut werden.

Den Dessauer Fürsten ging dabei jedoch das Geld aus. So wurden nur zwei schlichte Flügel fertiggestellt, der älteste Teil des Schlosses blieb unverändert und passte nicht richtig zum Rest des Gebäudes. An den neugebauten Flügeln verzichtete man auf die eigentlich typischen barocken Verzierungen.

In den nächsten Jahrhunderten wurden nur kleine Veränderungen am Schloss vorgenommen, vor allem im Inneren. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss schwer beschädigt und die Ruinen später gesprengt. Nur der alte Nordflügel, der sogenannte Johannbau, wurde als Mahnmal stehengelassen. Auf dem Hof vor dem Schloss lassen sich noch die Umrisse der Gesamtanalage am Verlauf von Fundamenten und Zäunen erkennen.

Nach der Wende wurde das Schloss restauriert, umgebaut und beherbergt heute das Museum für Stadtgeschichte. In der Dauerausstellung „Schauplatz vernünftiger Menschen …“ kann man sich über die wichtigsten Stationen der Geschichte der Stadt und des Landes informieren.

Adresse und Kontakt

Schlossplatz 3 A

06844 Dessau-Roßlau

Tel.: 0340 / 2209612

https://verwaltung.dessau-rosslau.de/startseite.html


Öffnungszeiten

Mo / Di: geschlossen

Mi - So: 10:00 Uhr - 17:00 Uhr



*****

Textquelle:

Joroch, Carsten : Dessau und Wörlitz: Die 99 besonderen Seiten der Region, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2017.

Bildquelle:

Carsten Joroch.

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