Das Romanische Haus in Bad Kösen ist der älteste Steinbau einer klösterlichen Außenwirtschaft in Sachsen-Anhalt. Seit 1137 diente es dem Zisterzienserkloster Pforte als Wirtschaftshof und gehörte ab 1543 zur Fürstenschule Pforta. 1951 übernahm die Stadt Bad Kösen den romanischen Bau und richtete 1955 ein Geschichtsmuseum darin ein. Ausgestellt sind romanische Kapitelle, Grabsteine und ein spätromanischer Paramenten-Schrank. Der langgestreckte Bau war einst in zwei Teile gegliedert. Das Erdgeschoss zieren 24 kleine Rundbogenfenster und ein Zierstein mit Kreuzmotiv über der Süd-West-Tür
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Textquelle:
Heilig, Helga: Saale-Unstrut 99 Mal entdecken! Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2020.
Bildquelle:
Ebd.