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Grit Poppe
Angstfresser
Roman

Br., 130 × 210 mm, 352 S.
ISBN 978-3-96311-239-3

Erschienen: Februar 2020


Angstfresser, der (lat. Hirudo Timor), blutegelähnlicher Parasit, der in der traditionellen chinesischen Medizin als Therapie gegen Angst- und Panik­zustände sowie Traumata eingesetzt wird. Auf anfängliche Nebenwirkungen wie Albträume, Halluzinationen, Wiedererleben früherer Gefühlszustände folgen rapide, kontinuierliche Therapieerfolge.

Scheinbar.
Kyra, eine labile junge Frau, die an den Gespenstern ihrer Vergangenheit zu zerbrechen droht, sieht die Therapie mithilfe eines Hirudo Timors als ihre letzte Chance, sich von ihren Ängsten zu befreien.
Doch was ist Schreckliches passiert, dass jedwede Erinnerung an ihre Kindheit aus ihrem Gedächtnis wie ausgelöscht erscheint?
Nach und nach kann sie sich von ihren posttraumatischen Belastungsstörungen befreien. Doch plötzlich kehren die Erinnerungen zurück und die Vergangenheit holt sie wieder ein …

Wortgewaltig, aber auch sensibel reißt Grit Poppe die Leser in einen Strudel aus Angst, Schuld und Surrealität.

Das Schwabehaus Dessau

Das Schwabehaus Dessau

Carsten Joroch

Ein astronomisch guter Apotheker

Im Jahr der Französischen Revolution 1789 wurde in Dessau ein Mann geboren, der einer der bedeutendsten Wissenschaftler seiner Zeit werden sollte. Schon als Kind hatte Samuel Heinrich Schwabe den Wunsch, den Beruf seines Großvaters, Apotheker, zu erlernen. Dafür studierte er sogar in Berlin. Pharmazie, Botanik, Chemie, aber auch Physik standen auf dem Lehrplan. Zurück in Dessau übernahm Schwabe 1811 die Apotheke seines Großvaters. Bis dahin kein besonders spektakulärer Lebenslauf. Dann aber gewann Schwabe in einer Lotterie ein Fernrohr und entdeckte die Astronomie als seine große Leidenschaft. Er verkaufte sogar die Apotheke und zog ins heute als Schwabe-Haus bekannte Gebäude in der Johannisstraße 18. Als seine größte Entdeckung gilt die elfjährige Sonnenfleckenperiodizität.

Neben seiner Tätigkeit als Astronom verfasste er auch ein Werk über die Botanik des Landes Anhalt. Auf Grund seiner wissenschaftlichen Tätigkeiten wurde sogar Alexander von Humboldt auf Schwabe aufmerksam und besuchte ihn in Dessau. 1857 erhält Schwabe für seine Entdeckungen die „Große Goldene Medaille“ der Royal Astronomical Society.

Schwabe starb 1875 hochgeachtet in Dessau. Sein Grab befindet sich auf dem historischen Friedhof. Das Schwabehaus wurde in den letzten Jahren vom Schwabehausverein umfassend saniert und ist eines der ältesten erhaltenen Häuser in Dessau. Der Verein organisiert regelmäßig Veranstaltungen. In der „Essbar“ im Schwabehaus kann man günstig frühstücken und Mittag essen.

Adresse und Kontakt

Johannisstraße 18

06844 Dessau-Roßlau

Tel.: 0340 / 8598823

https://www.schwabehaus.de/


"Essbar" im Schwabehaus

www.essbar-dessau.de



*****

Textquelle:

Joroch, Carsten : Dessau und Wörlitz: Die 99 besonderen Seiten der Region, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2017.

Bildquelle:

Carsten Joroch.

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Johannisstraße 18,
06844 Dessau-Roßlau

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