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Eberhard Brecht

Zerstörte Lebenswelten
Juden in Quedlinburg 1933–1945

Eberhard Brecht schildert das Leben und Leiden von Juden in der Kleinstadt Quedlinburg vor und während der NS-Diktatur. Glaube und Rituale wurden gelebt, ohne dass sich die Juden der Stadt in einer Parallelgesellschaft bewegten. Im Gegenteil: Gläubige wie zum Protestantismus konvertierte Juden trugen maßgeblich zum gesellschaftlichen Leben der Stadt bei. Diese Integration löste sich nach 1933 mit der antisemitischen Propaganda, den Nürnberger Gesetzen und anderen Einschränkungen von persönlicher Freiheit sowie den Ausschreitungen gegen Juden und ihre Geschäfte, insbesondere in der Pogromnacht 1938, auf.

Gedenkstein Zeppelin

Gedenkstein Zeppelin

Mathias Tietke

Zeppelin-Notlandung

Am 30. August 1909 musste das Zeppelin-Luftschiff LZ III am Rande der Siedlung Abtsdorf notlanden, weil es einen Propellerschaden hatte. Das von vier Propellern getriebene und 136 Meter lange Luftschiff, zugleich der erste erfolgreiche Zeppelin, der auf 45 Fahrten 4.398 Kilometer zurücklegte, landete außerplanmäßig dort, wo der Hund begraben liegt. An jener Stelle, wo der Zeppelin einst verankert war, wurde 1912 der Gedenkstein feierlich eingeweiht. An die Begebenheit erinnert auch der Name des örtlichen Fußballvereins „SV Graf Zeppelin 09 Abtsdorf“, wohl eine gewisse Einmaligkeit im Fußball.

Adresse

Am Zeppelinberg

06886 Wittenberg / OT Abtsdorf

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Textquelle:

Tietke, Mathias: Wittenberg - die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2015.

Bildquelle:

Mathias Tietke.

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Am Zeppelinberg
06886 Wittenberg

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